Bei der Serie 8000 läuft für den Antrieb der Erntevorsätze eine Zapfwelle innerhalb des linken Vorderrades nach vorne.
Bei der 3m-Variante ist hier der Abstand zwischen Vorderrad und Zapfwelle so gering, daß durch an dem Rad anhaftende Erde der Zapfwellenschutz regelmäßig zerstört wird. Besonders akut tritt dies natürlich bei der Maisernte auf.
Nach Ansicht von John Deere ist dieser Zapfwellenschutz ein "Verschleißteil", so daß die regelmäßgen Reparaturkosten vom Besitzer der Maschine zu tragen sind. Der Preis für dieses Originalersatzteil liegt bei ca. 250,-€.
Diese Kosten wären sehr einfach zu vermeiden, wenn man ober-, bzw. unterhalb dieses Zapfwellenschutzes einen sehr stabilen Abstreifer, oder auch zwischen Rad und Schutz in irgend einer Art und Weise ein Schottblech einbauen würde.
Wenn Sie eine passende Lösung für dieses Problem gefunden oder sogar schon eingebaut haben, lassen Sie uns dies gerne zukommen. Wir würden diese dann an dieser Stelle veröffentlichen.
Die aktuellen John Deere-Häcksler sind nach wie vor mit einer Aussenbereite von 3,0 Meter erhältlich, was natürlich Einschränkungen bei den möglichen Bereifungsgrößen mit sich bringt.
Eine sehr ungeschickte Konfiguration ligt bei der unten abgebildeten Maschine vor: An den Hinterrädern wäre die Maschine von Aussenflanke zu Aussenflanke genau 2,90 Meter breit, Die Achse an sich misst über die gesamte Breite jedoch 2,99 Meter.
Durch diese Hinterachsbereifung wird nicht nur der Bodendruck völlig unnötig erhöht, sondern gleichzeitig sind die Planeten völlig freiliegend und haben dadurch keinerlei Kollisionsschutz mehr.
Achten Sie daher bei einem Neukauf einer solchen Maschine auf diesen Umstand.
Es handelt sich dabei um die Bereifungsgröße 500/85-30.
Um beim Durchstechen durch das Feld Beschädigungen durch Auffahrunfälle zu vermeiden, wurde an diesem 8300 ein selbstgefertigter Rammbügel nacherüstet.
Er ist stabil und gut integriert, das Zugmaul ist jedoch trotzdem nach wie vor ohne Einschränkung nutzbar.
Bei den Serien 8000 und 9000 wird die Endklappe am Auswurfturm mittels eines elektrischen Linearmores betätigt.
Der Anlenkpunkt dieses Linearmotors ist einerseits am Turm selbst und andererseits an der Zwischenklappe. Die Endklappe wird mittels eines Gestänges entsprechend nachgesteuert.
Zur Stabilisierung des Anlenkpunktes der Zwischenklappe geht ein kleiner Steg aus Stahlblech über deren gesamte Breite.
Es ist in gewisser Weise normal, daß von der Endklappe ein ganz kleiner Teil Häckselgut auch etwas rückwärs spritzt und sich zwischen End- und Zwischenklappe ablegt. Auch bei anderen Häckslerherstellern kommt dies vor und im Allgemeinen ist dies auch kein Problem.
Auch bei den 8000er- und 9000er-John Deere ist dies kein Problem, solange der zu befüllende Anhänger neben dem Häcksler fährt.
Ein Problem kann es hier aber werden, wenn Sie nach mehreren Hektaren mal wieder übder den Schlepper auf den hinterherfahrenden Anhänger blasen wollen und hierzu die Klappen ganz öffnen müssen. Dann kann es nämlich passieren, daß sich soviel Häckselgut vor diesem Stabilisierungsblech abgelegt hat, daß die Klappen nicht mehr weit genug öffnen können.
Es bleibt dem Fahrer an dieser Stelle nichts anderes übrig als kurz anzuhalten, den Turm ganz abzusenken und das abgelegte Häckselgut zu entfernen.
Falls Sie eine Lösung für dieses Problem haben lassen Sie es uns bitte zukommen, wir würden diese dann hier veröffentlichen.
Ab Werk wäre für die 8000er-Serie der Einbau der Messer so vorgesehen, daß man für jedes einzelne Messer die Gegenschneide als Anschlag nimmt.
Dies funktiert vom Grundsatz her zwar, ist jedoch zeitaufwändig und nicht sehr ergonomisch.
Wesentlich schneller und bequemer geht es mit einer selbstgebauten Messereinstellehre, die an zwei seitlichen Schrauben am Trommelgehäuse befestigt wird.
Es wird nun mit lediglich zwei Messern an der Gegenschneide Maß genommen, die Lehre mittels der Langlöcher und der Stellschrauben an diese beiden Referenzmesser angestellt und fortan alle restlichen Messer mit Hilfe der Lehre eingestellt.
Diese Vorgehensweise ist vergleichbar mit dem Messerwechsel beim Mengele: